Waldrallye 2016 in den Mansholter-Büschen


Die 7. Klassen im Wettkampf bei den diesjährigen Waldjugendspielen

Die Mitarbeiter des Umweltbildungswerks Ammerland und die Jäger des Hegerings Bad Zwischenahns hatten sich in der letzten Augustwoche für unsere Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen in den Mansholter-Büschen wieder eine Menge ausgedacht. Erkennen von Pflanzen und Sträuchern, Tiere in den Stockwerken des Waldes, Baumscheiben sägen, Jagd, Orientierung im Wald, Tastkasten und Schutz des Waldes waren einige der Themen, deren Anforderungen die Schülerinnen und Schüler sich mit Ehrgeiz und Begeisterung widmeten.

 

Auch Luisa Theermann aus der 7c war mit dabei und sie lässt uns mit ihrem Bericht an diesem Tag ein wenig teilhaben:

 

„Wir haben uns alle am Donnerstagmorgen um 08:00 Uhr an der Schillerstraße getroffen. So gegen 08:15 holten uns unsere Busse ab und wir kamen gegen 08:30 Uhr in Dreibergen an. Nachdem wir alle aus den Bussen ausgestiegen waren, standen wir ein paar Minuten später auch schon bei der Dreiberger Kirche, wo wir schon erwartet wurden. Es standen dort drei Jäger mit mindestens einem Hund, eine Frau und noch zwei weitere Personen.

Von Herrn Schmidt von Happe haben wir dann unsere Namenschilder bekommen. Wir waren die Ohrwürmer. Mit Alena, Sherin, Jasmin und Sarah war ich in einer Gruppe. Nachdem wir uns gesammelt und den Rallyebogen erhalten hatten, sind wir dann losgelaufen.

Es gab 18 Stationen. Für uns war die erste Station der Jagdhund. Der Jäger hat uns  mehrere Fragen gestellt, was denn so ein Jagdhund zum Beispiel alles zu fressen haben muss. Gegen 09:10 Uhr waren wir dann bei der nächsten Station. Die hieß „Zapfen werfen“. Dort haben wir leider nur 3 Punkte gesammelt. An der nächsten Station ging es gleich weiter.

Diese Station hieß „Die Jagd“. Der ältere Herr hat uns dann auch wieder verschiedene Fragen gestellt: Was man auf der Jagd alles beachten muss, wie man sich dabei verhält und so weiter. Dann kam die Frau, die uns am Anfang so nett begrüßt hat, und meinte, wir laufen falsch herum. Also konnten wir den ganzen Weg wieder zurücklaufen, bis wir wieder an einer Station angekommen waren, wo wir noch nicht waren.

 

Und so ging es dann den ganzen Vormittag weiter. Wir gingen von Station zu Station und mussten verschiedene Aufgaben lösen: Es gab wieder Fragen zu beantworten, was mit den Händen zu erfühlen und Gegenstände den richtigen Begriffen zuzuordnen, mit Holzscheiben auf dem Kopf Slalom laufen und Gegenstände, Pflanzen oder andere Dinge erraten. Als wir dann mit allen Stationen fertig waren, sind wir wieder zur Kirche zurückgelaufen. Da ankommen, mussten wir unsere Punkte ausrechnen. Wir hatten insgesamt 176 Punkte. Als wir fertig waren, war es 11:40 Uhr, und wir mussten eine Weile auf die Busse warten. Die kamen dann um 12:00 Uhr und gegen Mittag waren wir dann wieder zuhause.“ 

Sicher verlangten einige Aufgaben ein gewisses sportliches Geschick. Viel mehr waren es aber Cleverness, Kombinationsvermögen, Wissens- und Erfahrungsaustausch - also beste Teamarbeit, die wortwörtlich Hand in Hand gefordert wurden, um die vielfältigen Aufgaben zu lösen. Die Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen verstanden es, geduldig die Siebttklässler durch diesen Vormittag zu begleiten, sie zu motivieren, Freude am Gelingen zu teilen oder auch tröstende Worte bei Misserfolgen zu finden. Dieser Vormittag hatte sich wirklich gelohnt.