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Praxis-Tag für Jg. 9: Rügenwalder Mühle

Ohne Schutzmontur geht hier gar nichts - wir werden neu eingekleidet und passieren die Hygiene-Schleuse. Erst dann geht's ins Werk
Ohne Schutzmontur geht hier gar nichts - wir werden neu eingekleidet und passieren die Hygiene-Schleuse. Erst dann geht's ins Werk

21. Februar 2022 -  Egal ob Schnitzelfan oder eingefleischter Vegetarier - am Angebot der Rügenwalder Mühle geht im Kühlregal kaum mehr ein Weg vorbei. Doch wer arbeitet hinter den Kulissen des Traditions-Betriebs in der Gemeinde, welche Ausbildungsberufe gibt es und wie kommt die Teewurst schließlich ins Regal? Schülerinnen und Schüler aus dem Profil Wirtschaft (Jahrgang 9) durften mit ihrem Wirtschafts-Lehrer Christoph Bösche und Berufscoach Julie Müller einen Vormittag lang schnuppern (im wahrsten Sinne des Wortes ;-) ...

 

Die Rügenwalder Mühle ist mit knapp 1000 Beschäftigten aus 30 Nationen einer der größten Arbeitgeber in der Gemeinde. Aktuell durchlaufen dort 27 Auszubildende die zwei- und dreijährigen Ausbildungen. Sie alle arbeiten daran mit, fleischige und fleischlose Produkte von der Leberwurst bis zum Veggi-Schnitzel zu verarbeiten und in Deutschland, Österrreich und der Schweiz zu vermarkten.

 

Als eine der ersten Gruppen nach Corona überhaupt, hatten wir nun die Gelegenheit, einen Blick in die Produktion, das Herzstück des Betriebs zu werfen und mit Auszubildenden aus den Bereichen Industrie, Lebensmitteltechnologie und Lagerlogistik ins Gespräch zu kommen. 

Wer arbeitet in der Rügenwalder Mühle? Personalentwicklerin Anna Peters (re. im Bild) und ihre Auszubildenden Esther und Christoph geben Einblicke
Wer arbeitet in der Rügenwalder Mühle? Personalentwicklerin Anna Peters (re. im Bild) und ihre Auszubildenden Esther und Christoph geben Einblicke

Theoretischer Unterricht & Praxis - die Mischung macht's!

 

Geplant und organsiert hatte den Besuch Anna Peters, Personalentwicklerin der Rügenwalder Mühle, gemeinsam mit Christoph Bösche, der damit den Unterricht in seinem Profil Wirtschaft auf praxisorientierte Weise fortsetzt: "Wir behandeln das Thema Logistik derzeit im Unterricht. Durch diesen Praxistag wird greifbar, wie komplex und vielfältig die Organisation von Waren in der Wirklichkeit ist." Da der Profilkurs in diesem Jahr mit knapp 30 Schülerinnen und Schülern sehr groß ist, folgt in dieser Woche die zweite Hälfte des Kurses.

 

In den rund 4 Stunden vor Ort gab es nach einer Theorie-Einheit eine Werksführung vorbei an stark "duftenden" Leberwurst-Tanks, ratternden Verpackungsstraßen und dem Lager. Das Fazit unserer Schülerinnen und Schüler: "Ein sehr spannender Vormittag mit vielen neuen Eindrücken."

 

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei der Rügenwalder Mühle und allen Beteiligten und freuen uns auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr!

 

Bei Rückfragen: Julie Müller (Berufscoach), julie.mueller@obs-bz.de

 

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