7. Klassen besuchen Biohof Bakenhus

Unterricht zum Anfassen

Die siebten Klassen und die Sprachlernklasse  erlebten alternative Landwirtschaft auf dem Biohof Bakenhus in Großenkneten

Im vergangenen September machten sich die siebten Klassen und eine Sprachlernklasse mit ihrer Lehrerin Frau Siegle nach Großenkneten auf, um auf dem dortigen Biohof Bakenhus kennenzulernen, was Landwirtschaft und Viehhaltung mit dem Wasser zu tun haben.

Für seine nachhaltige Wirtschaftsweise wurde der Biohof Bakenhus  2014 vom Bundesministerium für Umweltschutz in Berlin urkundlich als „innovatives EMAS- Unternehmen“ ausgezeichnet. Das erklärte Ziel des Biohof Bakenhus ist Grundwasserschutz durch Bio-Landwirtschaft. So betreut hier der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) als Trink- und Abwasserunternehmen das Thema ´Landwirtschaft und Grundwasserschutz´.

Auf dem Biohof angekommen ging es nach der Begrüßung und einer ersten Einführung durch die Betreuerinnen des OWV´s in zwei Gruppen los.

Zunächst wurde die Mutterkuh- und Rinderhaltung von ca. 90 Tieren der Rasse Aberdeen-Angus auf der Weide und die Mastbullen in ihrem Offenfront-Tieflaufstall in Ansicht genommen.

Gleich nebenan ließ man sich von den noch kleineren Läuferschweinen und gegenüber von den großen Schlachtschweinen begeistern und beobachtete sie aufmerksam in ihren großen Laufställen beim Strohwühlen, Spielen und Dösen.

Und das hätte wohl den ganzen Tag dauern können: Die großen Bullen, die Schweine die Hirsche und die naschhaften Ziegen füttern und am Appetit und der Fresslust der Tiere seine Freude haben.

Über den Lehrpfad mit seiner Erkundungsralley gingen die Schülerinnen und Schüler in ihren Gruppen der Frage im wahrsten Sinne des Wortes auf den Grund, was denn nun Landwirtschaft und Viehhaltung mit dem Wasser zu tun haben.

Extensive und intensive Landwirtschaft standen sich dabei ebenso gegenüber wie Mist und Gülle. Nitrate wurden zu Wasser und Stickstoff getrennt und Regenwurm wie Dassel standen im Schulterschluss bei der Kompostierung. Vorrangig war jedoch immer dabei der Blick darauf gerichtet, das Grundwasser rein und den Humus für die Scholle gesund zu erhalten.

Ein schmackhaftes und hochwertiges Frühstück lud endlich zur Stärkung ein. So mancher kam schnell auf den Geschmack, griff zur Überraschung der Lehrerinnen und Lehrer reichlich zu und labte sich redlich an den dargebotenen Hofprodukten.

Belebt von den vielfältigen Eindrücken und Erlebnissen ging es dann mit dem Bus zurück nach Bad Zwischenahn. 

Einen herzlichen Dank noch einmal an den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV), der diesen erfahrungsorientierten und lehrreichen Ausflug großzügig unterstützte.